Nigerianische Präsidenten besuchten Rudolstadt

Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung weilen vier Präsidenten von ausgewählten, nigerianischen Staatsparlamenten in der Zeit vom 04. bis 15. Juni in der Bundesre

Auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung weilen vier Präsidenten von ausgewählten, nigerianischen Staatsparlamenten in der Zeit vom 04. bis 15. Juni in der Bundesrepublik Deutschland. Auf ihrem Besuchsprogramm steht hauptsächlich das Kennenlernen der förderalen Ordnung, insbesondere der Arbeit des Bundestages in der Hauptstadt Berlin und verschiedener anderer Institutionen, die für das Funktionieren einer Demokratie erforderlich sind.

Auf ihrer Rundreise, bei der sie mehrere Großstädte in Ost und West besichtigen, kamen die Landtagspräsidenten am Mittwoch, 11. Juni auch nach Rudolstadt, der einzigen Kleinstadt im umfangreichen Programm. Nach einem Gespräch über die Finanzkontrolle des Freistaates, das am Vormittag im Thüringer Landesrechnungshof stattfand, sind die hohen Gäste aus Nigeria im Rathaus von Bürgermeister Jörg Reichl empfangen worden. Am Nachmittag ging dann die Reise weiter nach Köln.

Nach Jahrzehnten von Militärherrschaft, die das bevölkerungsreichste Land Afrikas zugrunde gerichtet haben, befindet sich Nigeria gegenwärtig in einem wichtigen Prozess der Umgestaltung und Demokratisierung. Deutschland möchte diesen Prozess in vielfältiger Hinsicht unterstützen. Der Besuch in Rudolstadt hat dazu sicherlich einen Beitrag geleistet.