In einem kleinen Dorf, weit ab vom großen Weltgeschehen, lebt sie, Emma, eine junge Frau mit ihrer dreijährigen Tochter Karin. Arno, ihr Ehemann ist im 2. Weltkrieg an der Front. An einem warmen Maienabend sitzt ein Fremder in ihrem Garten. Emma lässt sich mit ihm ein und wird schwanger. Um das zu vertuschen, erfindet sie eine Legende, die sie nicht mehr aus der Welt schaffen kann. Aus Angst verstrickt sie sich in einen Strudel von Lügen, in den noch ihre Kinder und Enkelkinder hineingezogen werden. Lene, Karin, Stephan und Bettina müssen, ohne es zu wissen, mit den Folgen der erfundenen Legende leben. Emma stirbt 1994. In ihrem Nachlass finden sich ein Brief und Aufzeichnungen ihrer Tochter Lene. Diese Schriftstücke bringen nach vielen Jahren für alle schmerzliche Wahrheiten ans Tageslicht.
Barbara Beekmann, geboren 1942, ist in Thüringen aufgewachsen. Die gelernte Buchhändlerin studierte Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. In ihren Geschichten, die sie am Donnerstag, 05. April, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Rudolstadt vorträgt, sucht sie Antworten auf Fragen des menschlichen Zusammenlebens und erzählt von Liebe, Vertrauen, Lüge und Verrat.
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