Bernd Egelkraut, Christoph Gottlöber, Markus Langner, Ralf Weniger, Mathias Walter und Bürgermeister Jörg Reichl am Standort der BinNova Microfiltration GmbH in Rudolstadt-Schwarza. Foto: Alexander Stemplewitz

Bernd Egelkraut, Christoph Gottlöber, Markus Langner, Ralf Weniger, Mathias Walter und Bürgermeister Jörg Reichl am Standort der BinNova Microfiltration GmbH in Rudolstadt-Schwarza. Foto: Alexander Stemplewitz

Filtervlies-Hersteller BinNova setzt weiter auf Wachstum

Bürgermeister Jörg Reichl zur Stippvisite am Firmen-Standort in Schwarza Eine starke Wirtschaft, Innovationen und steigende Beschäftigtenz

Bürgermeister Jörg Reichl zur Stippvisite am Firmen-Standort in Schwarza
Eine starke Wirtschaft, Innovationen und steigende Beschäftigtenzahlen prägen die Rudolstädter Gewerbegebiete, den Industriepark Schwarza und die zahlreichen mittelständischen Unternehmen und Betriebe in Rudolstadt. Um dies weiter zu fördern, schafft die Stadtverwaltung zusammen mit der Wirtschaftsförderagentur und der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG), unter Beachtung der gesetzlichen Möglichkeiten, vernünftige Rahmenbedingungen und ebnet den Weg zur Ansiedlung neuer oder zur Erweiterung bestehender Unternehmen. Auch Bürgermeister Jörg Reichl hält den Kontakt zu den Firmen und sucht regelmäßig das Gespräch mit den Rudolstädter Unternehmern.

Vor kurzem nutzte Reichl die Gelegenheit, um mit BinNova-Geschäftsführer Jürgen Binzer sowie Werkleiter Mathias Walter und dem kaufmännischen Leiter Bernd Egelkraut am Standort im Industriepark Schwarza ins Gespräch zu kommen. Das Unternehmen BinNova Microfiltration GmbH begann Anfang 2017 mit der Produktion von Filtervliesen auf Basis von Glas und synthetischen Materialien, vorrangig für technische Filtrationsanwendungen u. a. in der Automobilindustrie. Der Schwerpunkt neben der reinen Produktion liegt auf der Entwicklung von Vliesen mit besonderen Eigenschaften für spezielle Anforderungen seitens der Kunden. Im vergangenen Jahr wurden rund 300 Versuche der Produktenwicklung durchgeführt und etwa 60 verkaufsfähige Muster an Kunden versandt.

Derzeit wird im Unternehmen ein Zwei-Schicht-Betrieb an fünf Tagen in der Woche gefahren. Perspektivisch soll dies auf drei Schichten an sieben Tagen in der Woche ausgebaut werden. Leider geht auch an der BinNova das allgegenwärtige Thema des Fachkräftemangels nicht vorbei. Die Qualifizierung und Weiterbildung des Teams nimmt aus diesem Grund eine wichtige Rolle ein. Zur Verstärkung des rund zwanzigköpfigen Teams und zum Ausbau der Unternehmensziele werden auch aktuell zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Standort Schwarza gesucht.

Die BinNova unterhält momentan Vertretungen in den Ländern Indien, Korea Polen und Tschechien. Produktlieferungen nach Russland und in den Nahen Osten sind angelaufen. Mitte März war das Unternehmen auf der Filtech in Köln vertreten, der weltweit größten Messe für Filtration und Trenntechnik. Ein weiterer Messeauftritt in diesem Jahr ist in Shanghai geplant.

Bürgermeister Reichl informierte zum Gespräch über die derzeitigen Entwicklungen in Rudolstadt, über den Stand des Straßenausbaus Rudolstadt-Ost und -Nord sowie die anstehenden Arbeiten bezüglich Freiligrathstraße und der Straße Hinter der Mauer. Weitere Themen waren die geplanten Investitionen am Busbahnhof, die Parkplatzsituation rund um den Stadtkern und die Veränderungen des Innenstadthandels.
Reichl warb darum, bei Fragen oder Anliegen gern das Gesprächsangebot seitens Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderagentur und LEG Thüringen zu nutzen.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit