Das THW in Rudolstadt erhält einen neuen Radlader, welcher zum Großteil durch die Spenden von Banken, Unternehmen und Rechtsanwälten finanziert wurde. So spendete die Fit GmbH aus Hirschfeld 5.000 Euro, die Nölle Industrielle Umwelttechnik GmbH 3.000 Euro, die Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt 3.000 Euro, die Volksbank e.G. Gera Jena Rudolstadt 3.000 Euro. Die Pankonin Rechtsanwälte beteiligten sich mit 200 Euro und die Rechtsanwälte mit Michael Otto & Hans-Heinrich Tschoepke spendeten 100 Euro. Der Radlader wird dringend benötigt um die schwere Technik schnell und kräfteschonend bewegen zu können. Beim Einsatz der großen Schmutzwasserpumpe, welche ein olympisches Schwimmbecken in 3 Stunden füllen kann, müssen mehrere Tonnen Material innerhalb kürzester Zeit bewegt werden, was im Einsatzfall nur durch einen Radlader bewältigt werden kann.
Der THW-Ortsbeauftragte Falk Lehmann und der THW-Helfervereinsvorsitzende Bürgermeister Jörg Reichl bedankten sich stellvertretend für die Unterstützung bei dem Vertreter der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt, Carsten Sprenger und dem Vertreter der Volksbank Gera, Jena, Rudolstadt, Willi Obitz.
Das THW in Rudolstadt besitzt unteranderem eine Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen, welche bei Überflutungen und Überschwemmungen zum Einsatz kommt. Sie verfügt über ein großes Sortiment von leistungsfähigen Pumpen, für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Die Aufgaben reichen vom Auspumpen von Kellern, Leerpumpen von vollgelaufenen Klärwerken bis hin zur Unterstützung der Feuerwehr bei der Löschwasserförderung. So vielseitig wie die Einsatzaufgaben ist auch die dafür notwendige Technik. Vor allem der Auf- und Abbau der großen Schmutzwasserpumpe belastet die Helfer körperlich sehr stark, denn ein Schlauch wiegt ca. 90 kg. Um die Helfer im Hochwassereinsatz zu entlasten und um einen schnellen Aufbau von Schlauchstrecken, welche leicht über 500 m lang sein können, wird dieser Radlader benötigt. Der bisher verwendete hatte einen Motorschaden, bei welchem die Instandsetzung ein Vielfaches des aktuellen Wertes gekostet hätte.
Der Ortsverband Rudolstadt/Saalfeld hat ca. 30 Helfer welche sich ehrenamtlich engagieren. Die Helfer waren bei vielen nationalen als auch internationalen Einsätzen beteiligt. Bei dem letzten großen Hochwasser 2013, war der Ortsverband in fast gesamt Mitteldeutschland eingesetzt. Der weiteste Einsatz führte sie vor einigen Jahren nach New Orleans.
Das Technische Hilfswerk ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Insgesamt
organisieren sich in ihr rund 80.000 Freiwillige. Knapp die Hälfte hiervon sind Einsatzkräfte, welche mit ihrer Arbeit den Bevölkerungsschutz sicherstellen.
Quelle: THW OV Rudolstadt-Saalfeld, M. Appelfäller
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