Am Samstag, dem 21. Oktober lädt Astrid von Killisch-Horn um 14.00 Uhr zum letzten Villenspaziergang in diesem Jahr ein. Treffpunkt ist an der Lutherkirche in Rudolstadt.
Wieder geht es auf Entdeckungsreise durch die reiche Geschichte unserer Stadt und ihrer Menschen. Die Villenkultur Deutschlands ist direkt verknüpft mit der Gründerzeit, jener Zeit, in der die kreativen Geister endlich unabhängig von Stand und Herkunft ihr Können und ihre Ideen entfalten konnten. In Rudolstadt entstanden in den Jahren von 1830 bis 1912 rund 180 prächtige Villen in zum Teil parkähnlichen Gärten. Zunächst waren die Bauherren dem fürstlichen Hof nahestehende Adelige, dann zunehmend Fabrikanten, Gewerbetreibende und sogar Kaufleute aus Übersee, die hier ihre Wohnstatt in Deutschland hatten.
Die Persönlichkeiten sind allemal spannend und ihre Lebenswege immer wieder von den Zeitläuften gebrochen. Geschichten, die anrühren und aus denen wir heute wieder lernen können.
Die Villenspaziergänge werden auch 2018 fortgesetzt und gehen dann bereits ins elfte Jahr.
Dauer rund zwei Stunden, Teilnahmegebühr 4 EUR.