Neue Konzepte für den Heinepark und die Sportstätten sollen erarbeitet werden

In der September-Sitzung des Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Bauausschusses wurden zwei Auftragsvergaben beschlossen, die für die zukünftige Entwicklung eines Teils

In der September-Sitzung des Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Bauausschusses wurden zwei Auftragsvergaben beschlossen, die für die zukünftige Entwicklung eines Teils der Sportstätten in Rudolstadt und den Bereich des Heinrich-Heine-Parks sehr wichtig sind. So sollen durch ein Planungs- und Architekturbüro der Rahmenplan für die Freizeit- und Sportflächen im Bereich Große Wiese/Heine-Park sowie durch Landschaftsarchitekten eine denkmalpflegerische Zielstellung, so der Fachbegriff, für das beliebte Parkgelände entlang der Saale erarbeitet werden. Es gilt als typisches Beispiel eines Stadtparks aus dem 19. Jahrhundert und ist als Kulturdenkmal eingetragen.

Mit der zu erarbeitenden gartendenkmalpflegerischen Zielstellung möchte die Stadt eine Art "Fahrplan" haben, um eine Fehlnutzung künftig auszuzuschließen und die historisch-gestalterische Konzeption wieder herzustellen. Solch ein Rahmen- und Richtlinieninstrument schließt sämtliche Maßnahmen zur Nutzung, Pflege und Gestaltung ein. Zum Beispiel gehören dazu auch die Wegebeziehungen zwischen Park und den angrenzenden Bereichen für Sport und Freizeit, deren Flächen ebenso von Fachleuten überplant werden sollen. Damit möchte die Kommune nicht nur städtebauliche Missstände aufdecken und klären sondern für die zukünftige Gestaltung des Freibades, des städtischen Stadions und anderer Freiflächen entsprechende Planungen auf den Weg bringen. Ziel soll sein, eine Steigerung der Attraktivität dieses Naherholungsstandortes, für den es auch zunehmend Anfragen von Vereinen und Veranstaltern zu neuen Nutzungsmöglichkeiten gibt, zu erreichen.

Frank M. Wagner
Pressereferent