Gemeinsamer Mittelpunkt gesucht

Derzeit reisen die Workshops zur "Landesgartenschau 2024 Saalfeld, Bad Blankenburg, Rudolstadt" durch das Städtedreieck. Der zweite fand am Samstag in Sa

Derzeit reisen die Workshops zur "Landesgartenschau 2024 Saalfeld, Bad Blankenburg, Rudolstadt" durch das Städtedreieck. Der zweite fand am Samstag in Saalfeld statt.
Im Spätsommer dieses Jahres beschlossen die DREIKLANG-Stadträte die Interessenbekundung für die Landesgartenschau 2024 (LGS). Bis 31. März 2017 sind die Bewerbungsunterlagen einzureichen. Bereits zur öffentlichen Projektvorstellung Anfang November machte Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl bereits eins klar: "Wir müssen untereinander füreinander brennen." Wie ernst es ihm damit ist, zeigte er vergangenen Samstag, als er direkt in der Arbeitsgruppe "Saalfeld" mitwirkte und "sich gut aufgenommen fühlte".


Saalfelds Vizebürgermeisterin Bettina Fiedler bekräftigte zur Eröffnung, dass alle drei Städte nicht nur einzeln, sondern auch zusammen etwas Besonderes haben. Daran gelte es anzuknüpfen. Im Rahmen beider Workshops – der erste fand in Rudolstadt statt – wurden die potentiellen Schwerpunkträume für eine LGS im Städtedreieck intensiv diskutiert und präzisiert. An den Workshops nahmen Vertreter der Stadtpolitik, der Verwaltungen, der Wirtschaft, des Tourismus sowie von Vereinen und Verbänden teil.
 
Spielten anfangs Entwicklungs-und Betrachtungsräume eine Rolle, so wurden mittlerweile mögliche Schwerpunkte der Landesgartenschau erarbeitet: für Saalfeld die Saaleaue, für Bad Blankenburg der Kurpark und für Rudolstadt Heidecksburg, Innenstadt und Heinepark. Einig waren sich die Workshop-Teilnehmer auch darüber, dass es einen gemeinsamen, nachhaltigen Mittelpunkt im "Städtedreieck am Saalebogen" braucht.
 
"Zielstellung der gemeinsamen Bewerbung für die LGS ist es, die vorhandenen stadt- und naturräumlichen Potentiale besser miteinander zu verzahnen, um die drei Städte nachhaltig und ökologisch in den nächsten Jahren zu entwickeln", fasst Andreas Jäger von der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen, die das Projekt sowie den Prozess moderiert, zusammen.
 
Der erste Bewerbungsentwurf soll im Januar 2017 vorliegen. Im 1. Quartal 2017 findet dann ein Informations- und Beteiligungsforum zu den Kernaussagen der LGS-Bewerbung statt. Bis dahin ist noch einiges weiterzuentwickeln und zu diskutieren. Der nächste und vorerst letzte Workshop findet in 14 Tagen in Bad Blankenburg statt.

 

Quelle: Stadtverwaltung Saalfeld/Saale, C. Mielke