Was verdankt ein von der Mutter »Glückskind« genannter Sohn dem Vater? Dieser ist in dem neuen Roman "Glückskind mit Vater", in dem Christoph Hein alle Register seiner erzählerischen Kunst und seiner geschichtsdiagnostischen Kompetenz entfaltet, eine unausweichliche Antriebskraft. Jedoch in einem alles anderen als positiven Sinn: Der Sohn, in der entstehenden DDR lebend, muss seit seiner Geburt im Jahr 1945 vor dem kriegsverbrecherischen toten Vater sein ganzes Dasein im Fluchtmodus zubringen: psychisch, physisch: beruflich, geographisch, in Liebesdingen.
Schriftsteller Christoph Hein liest am Donnerstag, 14. April, um 19.30 Uhr im Schillerhaus Rudolstadt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Eintritt: 8 Euro