Feierliche Veranstaltung im stilvollen Ambiente des Schillerhauses
Am 16. Dezember zeichneten Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) und Stadtratsvorsitzender Herbert Wirkner (CDU) im stilvollen Schillerhaus zehn Persönlichkeiten mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Rudolstadt aus. Passend zum Ambiente des authentischen Ortes umrahmte die Kunstfigur des Hofpagen die Preisverleihung, der von Dominik Möckel dargestellt wurde. Neben den verdienstvollen Preisträgern gehörten Mitglieder des Stadtrates zu den Besuchern der feierlichen Veranstaltung.
Jörg Reichl betonte in seiner Ansprache, dass die jährliche Verleihung des Ehrenamtspreises ein wichtiger Baustein im Bemühen der Stadt ist, Menschen zu fördern, die sich in hervorragender Weise für das Gemeinwohl engagieren.
Folgende Personen wurden mit einer Urkunde und "schillernden" Präsenten geehrt:
Angelika Roschka, eine Weltbürgerin, die es zurück in die Heimat gezogen hat und die hier ihre internationalen Erfahrungen einbringt. Sie will die Gastfreundschaft, die sie in der Welt erlebt hat, zurückgeben. Gegenwärtig ist sie maßgeblich in der Organisation der ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuung über die Initiative "Neue Nachbarn Rudolstadt" aktiv.
Wolfhard Pröhl engagiert sich seit Jahren in der Flüchtlingsarbeit. Er hat unter anderem ein Netzwerk von engagierten Bürgerinnen und Bürgern aufgebaut, das in der Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen Krankenhausgelände in Rudolstadt Deutschkurse für Flüchtlinge anbietet.
Ferdinand Barstipan gehört zu einer Gruppe von jungen Menschen, die sich an dem thüringenweitem Projekt des Jugendrotkreuzes "WERTvolle Orte - Völkerrecht erleben" beteiligten, das sich mit den Grundlagen des humanitären Völkerrechts, dem Wahren und Verbreiten humanitärer Normen beschäftigt.
Isolde Bergmann war zwischen 1992 und 2006 aktive Tänzerin im Thüringer Folklore Tanz Ensemble Rudolstadt. Seit 1990 ist sie Vorstandsmitglied und seit 2007 Vorsitzende des im In- und Ausland erfolgreichen und häufig preisgekrönten Vereins. Während ihrer langen Zugehörigkeit zum Verein hat sie dessen Geschichte maßgeblich mit geprägt.
Ruth Bayer ist die unermüdliche Seele der Schwarzaer Spinnstube in der "Weißen Schule", die auf ihre Initiative 1980 gegründet wurde und die sich mit Sitten und Bräuchen der Region beschäftigt. In liebevoller Art und Weise gibt sie alte Handwerkstechniken an Interessierte weiter.
Rolf Seufert wurde Anfang 2000 von der Volkssolidarität Saalfeld-Rudolstadt in den Seniorenbeirat unserer Stadt delegiert und setzt sich seitdem unermüdlich für die Interessen der älteren Bürger der Schillerstadt ein. Außerdem ist er seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Sänger im Männerchor "Otto Hartung".
Klaus Lommatzsch und Wolfgang Reichardt gehören zu den Gründungsmitgliedern des Kleingartenvereins "Schöne Aussicht", in dem sie sich seit 1967 über die Maßen engagiert haben. Auch im hohen Alter bringen sie sich kreativ und aktiv in die Vereinsarbeit ein.
Annett Kammel betreut den Garten in den Thüringer Bauernhäusern. Sie hat sich das Ziel gesetzt, im ältesten Freilichtmuseum Deutschlands einen Bauerngarten mit natürlichen Materialien und nach altem Vorbild zu entwickeln.
Peter Aschenbach ist seit 45 Jahren Mitglied im Sportverein FSV Rudolstadt Ost. Dort engagierte er sich als Sportler, als Betreuer und als Zeug- oder Platzwart. Bei Sanierungen des Sportlerheims war er immer in der vordersten Reihe aktiv.