Foto: Alexander Stemplewitz

Foto: Alexander Stemplewitz

Ausstellungsprojekt in Rudolstadt über Flüchten und Ankommen

Eine besondere Aktion des Projekt-Künstlers Hans Ferenz wird fünf Tage lang von 12.00 bis 18.00 Uhr in und rund um einen Container zu erleben sein, der von

Eine besondere Aktion des Projekt-Künstlers Hans Ferenz wird fünf Tage lang von 12.00 bis 18.00 Uhr in und rund um einen Container zu erleben sein, der von Mittwoch 25. November bis Sonntag, 29. November am Güntherbrunnen in Rudolstadt steht.


Noch mal ganz langsam: Be-grüß-ungs-geld! Da kommen Erinnerungen hoch, an den Spätherbst 1989: Waaahnsinn! war das Wort der Tage. Die innerdeutsche Grenze wurde zur Partymeile, das westdeutsche Zonenrandgebiet zum Einkaufsparadies zwischen Markenturnschuhen, Südfrüchten und Probesitzen im gebrauchten Daimler. Dazu einen Hunderter Begrüßungsgeld für jeden und in Bayern gab‘s noch vierzig D-Mark oben drauf: Dünger für blühende Landschaftsträume. Tag um Tag riefen Millionen: "NEUE HEIMAT! Will... kommen!"

Aber was war eigentlich davor los, damals in der DDR, in der alten Heimat, vor der Friedlichen Revolution? Was haben wir gerne vergessen und was wiederholt sich mal wieder? Eine kleine Ausstellung im Container am Güntherbrunnen rupft gehörig am Blumenbeet. Wollen Sie kommen?

Die Eröffnung durch den Schirmherren Bürgermeister Jörg Reichl ist am Mittwoch 25. November, um 10.00 Uhr. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, Rahmenprogramm inklusive.


Unterstützer:
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit, Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Bundesprogramm "Demokratie leben!", Förderung lokaler Partnerschaften, Bundesstiftung Aufarbeitung/Archiv, Schallwerk-Berlin e.V. und das Projekt NEUE HEIMAT – Mehr Demokratie tragen!