Goethes "Faust_Eins" beim Theaterfrühstück im Schillerhaus

Was treibt den Menschen an? Hat er die Folgen seines Tuns im Griff? Schließen sich das Streben nach Erkenntnis und der wahre Lebensgenuss aus? Das sind nur einige Fragen,

Was treibt den Menschen an? Hat er die Folgen seines Tuns im Griff? Schließen sich das Streben nach Erkenntnis und der wahre Lebensgenuss aus? Das sind nur einige Fragen, mit denen sich das Theater Rudolstadt in seiner "Faust_Eins"- Inszenierung auseinandersetzt.
Premiere der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe ist am Samstag, dem 7. Februar, um 19.30 Uhr, im Großen Haus. Eine knappe Woche davor lädt das Theater Rudolstadt am Sonntag, 1. Februar, um 10.00 Uhr, ins Schillerhaus ein. Das Inszenierungsteam der Produktion – bestehend aus Steffen Mensching (Regie und Faust-Darsteller), Michael Kliefert (Regie und Dramaturgie), Frank Hänig (Bühne und Kostüme) sowie Udo Eidinger (Dramaturgie) – wird bei der Matinee seine Ideen zum Drama vorstellen.

Faust ist ein obskurer Wissenschaftler, isoliert in seinen Forschungen, mittellos, suizidgefährdet, verwahrlost. Sein Lebensschmerz, seine Suche nach Selbststeigerung, sein Ringen um das Geheimnis einer Weltformel, sein Verlangen nach Schönheit und Tiefe, seine Skrupellosigkeit und sein radikales Scheitern machen ihn seit über 200 Jahren zu einer höchst rätselhaften Figur. Mit der Inszenierung von "Faust_Eins" belebt das Theater Rudolstadt eine über viele Jahrzehnte verschüttete historische Aufführungspraxis, die neben den Texten Goethes einen hohen Musikanteil vorsieht. In der Aufführung erklingen u. a. Stücke des russischen Polystilisten Alfred Schnittke und Vertonungen des Leipziger Komponisten Hannes Pohlit, der eigens für die Produktion am Theater Rudolstadt neue Stücke schrieb.
Der Eintritt zur Matinee ist frei. Um Voranmeldung im Restaurant des Schillerhauses oder an der Theaterkasse unter Tel. 03672/422766 wird gebeten.


Quelle: Theater Rudolstadt