"Der König der Himmel" mit Christian Klischat in der Stadtkirche Rudolstadt
Passend zum Reformationstag bietet das Theater Rudolstadt in der Stadtkirche ein Stück mit religiösem Thema an. Der Schauspieler Christian Klischat beschäftigt sich in dem Monolog "Der König der Himmel" von Götz Brandt mit einer Urszene des Christentums: der Kreuzigung Jesus Christus. Beginn ist am 31. Oktober um 20 Uhr.
Judäa unter Pontius Pilatus. Im Morgengrauen geißeln Soldaten der römischen Garnison in Jerusalem einen jüdischen Aufrührer. Ein falscher Prophet und Wunderheiler soll der Mann gewesen sein, einer, der sich - aller Lächerlichkeit zum Trotz - "König" genannt habe. Unter Hohn und Spott nagelt man ihn ans Kreuz. Der Mann mit dem Namen Jesus von Nazareth stirbt. Von den Schindern bleibt einer zurück - als Wache. Der Legionär hat viel Zeit, in Staub und Sonnenglut das Geschehene Revue passieren zu lassen. Doch plötzlich, am dritten Tag nach dem Kreuzestod, geschehen unerklärliche Dinge. Und der römische Söldner, längst staunend gemacht durch die Ereignisse dieser Tage, wird zum Zeugen.
Götz Brandt, ZDF-Redakteur und Drehbuchautor, behandelt in seinem spannungsreichen Monolog Glauben und Unglauben, Mittäterschaft und die Rolle des Einzelnen in geschichtlichen Umbruchszeiten. Nach dem eindrucksvollen Solo "Judas" in der letzten Spielzeit setzt das ehemalige Ensemblemitglied des Theaters Rudolstadt, Christian Klischat, mit diesem Theaterabend seine Auseinandersetzung mit theologisch geprägten Stoffen fort.
Karten für die Vorstellung sind noch an den Vorverkaufsstellen und unter 03672/422766 erhältlich.