Jugendliche aus dem Thüringer Theaterverband und den "saalgärten" geehrt
Während des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur können Menschen im Alter von 18 bis 27 Jahren ein Jahr lang intensive Berufserfahrungen in vielfältigen Thüringer Kulturinstitutionen sammeln. Neben den Seminaren der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung spielt die Gestaltung und Realisierung eines eigenständigen Projekts eine zentrale Rolle innerhalb des Freiwilligenjahres. "Uns ist der Prozess der kulturellen Bildung wichtig. Die Selbstständigkeit und Kreativität der Freiwilligen können in einem professionellen Umfeld erprobt und entfaltet werden", betont Dr. Thomas Wurzel, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Aus diesem Grund werden seit dem Jahrgang 2010/2011 jährlich die innovativsten Projektideen der Jugendlichen mit bis zu zehn Preisen des "tatort kultur" ausgezeichnet.
Der mit 500 Euro dotierte Preis, der für die Realisierung des Projektes gedacht ist, steht in diesem Jahr im Zeichen der Stärkung des gesellschaftlichen Engagements. Zu den Preisträgern gehören zwei Freiwillige aus Rudolstadt: Fiona Hoffmann vom Thüringer Theaterverband und Pauline Pfeiffer, die ihr FSJ Kultur im Soziokulturellem Zentrum "saalgärten" absolviert. Sie haben die Jury mit ihrer Projektidee "DEFIbrillator - Rudolstadt lebst du noch?!" überzeugt, die am 21. Juni in Form eines Jugendkonzerts mit speziellem Rahmenprogramm in den "saalgärten" umgesetzt wird. Die Schirmherrschaft hat Landrat Hartmut Holzhey übernommen. Dr. Michael Grisko von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen überreichte am Donnerstag die Urkunden.