Kammerkonzert im Rathaussaal: "Mannheimer Schule und Wiener Klassik"

"Es ist nicht zu glauben, was in der Musik für Feuer ist", schrieb Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater während eines Besuches in Mannheim. Der damals 21-j

"Es ist nicht zu glauben, was in der Musik für Feuer ist", schrieb Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater während eines Besuches in Mannheim. Der damals 21-jährige war sich sehr bewusst, dass diese Stadt die fortschrittlichsten Komponisten und Musiker zu konzentrieren wusste. Heute sind die Namen der Komponisten der "Mannheimer Schule" wie Johann Wenzel, Anton Stamitz oder Franz Danzi im Vergleich mit den Großen der "Wiener Klassik" wie Mozart, Haydn und Beethoven eher unbekannt. Bernhard Hendrik Crusell, ein finnischer Klarinettist und Komponist, hatte das Glück, nach Schweden an den Königshof zu kommen. Dort wurde er von Abbé Vogler, der gleichfalls Lehrer von Carl Maria von Weber war, intensiv gefördert. Im 3. Kammerkonzert dieser Spielzeit sind ein Klarinettenquartett von Crusell neben einen Fagottquartett von Franz Danzi und Werken der "Wiener Klassik" zu hören. Das Kammerkonzert findet am Sonntag, 22. Februar, um 17.00 Uhr im Saal des Rathauses statt.