Schauspielerin Verena Blankenburg als Schillers Schwiegermutter, Bürgermeister Jörg Reichl (links) und Stadtratsvorsitzender Herbert Wirkner (rechts) mit den Preisträgern des Ehrenamtspreises der Stadt Rudolstadt im Schillerhaus

Schauspielerin Verena Blankenburg als Schillers Schwiegermutter, Bürgermeister Jörg Reichl (links) und Stadtratsvorsitzender Herbert Wirkner (rechts) mit den Preisträgern des Ehrenamtspreises der Stadt Rudolstadt im Schillerhaus

Verleihung des Rudolstädter Ehrenamtspreises im Schillerhaus

"Schillers Schwiegermutter" hält die Laudatio auf die Geehrten Am 19. Dezember haben Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) und Stadtratsvors

"Schillers Schwiegermutter" hält die Laudatio auf die Geehrten

Am 19. Dezember haben Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) und Stadtratsvorsitzender Herbert Wirkner (CDU) im Schillerhaus eine Reihe von Persönlichkeiten mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Rudolstadt ausgezeichnet.
"Die jährliche Verleihung des Ehrenamtspreises bildet einen wichtigen Baustein im Bemühen unserer Stadt, Menschen zu fördern, die sich in herausragender Weise für das Gemeinwohl engagieren.", betonte Jörg Reichl vor den anwesenden Preisträgern und den vertretenen Mitgliedern des Stadtrates in seiner Ansprache.

 

Die Laudatio auf die Geehrten wurde von der Schauspielerin Verena Blankenburg gehalten, die als Schillers Schwiegermutter Louise von Lengefeld für den kulturellen Rahmen der feierlichen Veranstaltung sorgte.

 

Folgende Personen wurden ausgezeichnet:

 

Elke Anschütz arbeitet seit 35 Jahren als Fachlehrerin für Kunsterziehung und Mathematik sowie über zwei Jahrzehnte als Vertrauens- und Beratungslehrerin am Gymnasium Rudolstadt. Sie engagiert sich aufopferungsvoll für den Pennäler Karnevals Club, in dem sie 2002 zum ersten weiblichen Ehrenrat ernannt wurde.

 

Der 85 jährige Reinhold Arnoldt genießt Ansehen als "Alterspräsident" des Rudolstädter Seniorenbeirates, in dem er sich seit Jahren für die Belange alter Menschen einsetzt.

 

Walter Braun ist seit 1963 leidenschaftlicher Segelflieger, der 1989 und 1990 an der Wiedereröffnung des Flugplatzes in Rudolstadt mitwirkte. Im Flugsportverein "Otto Lilienthal" wird er als "graue Eminenz" geschätzt. Zu seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten gehört seit 20 Jahren die Mitarbeit im Prüfungsrat Thüringen für die Abnahme von theoretischen und praktischen Prüfungen von Segelflugzeugführern und Motorseglerpiloten.

 

Der Schriftsteller, Publizist und Literaturkritiker Matthias Biskupek ist Vorsitzender und Gründungsmitglied des Theaterfördervereins, dem inzwischen 230 Mitglieder angehören. Er engagiert sich weiterhin im Lesezeichen e.V., im Thüringer Literaturrat und als Präsidiumsmitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Nie vergisst er in seinen überregionalen Tätigkeiten den Bezug zu Rudolstadt herzustellen.

 

Als jahrelanges Mitglied im Stadtring Rudolstadt nutzt der im Vorstand tätige Horst-Dieter Brömel seine private Zeit ehrenamtlich, um mit Ideen und Aktivitäten die Innenstadt zu beleben und sich für die Außenwirkung der Stadt einzusetzen.


Der begeisterte Gitarrenspieler Roland Grimpe gehört dem Mandolinenorchester Rudolstadt an. Bereits 1964 engagierte er sich im Vorstand und übernahm schon bald das Amt das Kassierers, das er bis zum heutigen Tag gewissenhaft ausführt.

 

Willi Salmann ist seit 1974 Mitglied im Kleingartenverein "Schöne Aussicht". Als ausgesprochen verdienstvoller Gartenfreund hat er 40 Jahre ehrenamtlich Aufgaben im Verein wahrgenommen. Mit seinem Wissen, was er ständig erweitert, trug er wesentlich zur Entwicklung des Vereins und der Gartenanlage bei.

 

Daniel Starost kümmert sich darum, die Erinnerung an jüdische Menschen unserer Stadt aufrecht zu erhalten, die dem Nazi-Terror zum Opfer fielen. Unter anderem engagierte er sich im Rahmen des europaweiten Projektes "Stolpersteine". Ihm ist es zu verdanken, dass 2010 der erste Gedenkstein dieser Art in Rudolstadt verlegt wurde.

 

Das Ehepaar Ulla und Werner Petzold gehört zu den Menschen, denen Sauberkeit und Ordnung von öffentlichen Plätzen besonders am Herzen liegen. Für Beide ist es eine Selbstverständlichkeit, seit vielen Jahren intensive Pflegearbeiten in ihrem Wohnumfeld am Friedhof Mörla durchzuführen. Sie demonstrieren, wie das Erscheinungsbild von Wohngebieten durch bürgerschaftliches Engagement verbessert werden kann.

 

Andreas Wunder gründete im August 2004 gemeinsam mit seiner Frau die Rudolstädter Line Dancer. Durch sein außerordentliches Engagement errang diese Gruppe über Thüringens Landesgrenzen hinaus Beachtung. So wurden die Rudolstädter Line Dancer am 22. September diesen Jahres "Line Dance Weltmeister" unter 1200 Teilnehmern in Chemnitz. Außerdem bereichert Andreas Wunder die Vorstandsarbeit des Fördervereins "Weiße Schule" in Schwarza engagiert sich als Vorstandsvorsitzender der Kleingartensparte "Im Graben".