"Der verborgene Schatz?" - eine Veranstaltung der Jüdisch-Israelischen Kulturtage

Als eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Förderverein Alte und Kleine Synagoge Erfurt e.V. im Rahmen der 21. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen findet

Als eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Förderverein Alte und Kleine Synagoge Erfurt e.V. im Rahmen der 21. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen findet am Sonnabend, 09. November, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Rudolstadt eine Lesung mit Gidon Horowitz statt.

Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert breitete sich die chassidische Bewegung innerhalb der jüdischen Gemeinden Osteuropas wie ein Lauffeuer aus. Sie entzündete die Herzen der Menschen und gab ihrem oft armseligen, geplagten und bedrohten Dasein Hoffnung und neuen Sinn. Unzählige Geschichten berichten vom Leben und Wirken der Chassidim und ihrer Rabbis, der Zaddikim. Einige davon erzählt Gidon Horowitz und lädt zu einer ungewöhnlichen Begegnung mit der Welt der Chassidim.

Mit seinem einfachen und gelassenen Auftreten lässt Horowitz den ZuhörerInnen viel Raum für die eigenen inneren Bilder zu den Geschichten. Und zwischendurch überrascht er sein Publikum immer wieder mit feinem Humor und amüsanten Pointen.

Zu seinem umfangreichen Repertoire gehören neben Geschichten aus der jüdischen Tradition auch überlieferte Volksmärchen aus den verschiedensten Ländern - von Irland über Mitteleuropa, den Vorderen Orient, Russland und Sibirien bis China und Japan, von Norwegen über die Alpenländer und Sizilien bis Zentralafrika - und eigene Märchen. Eine ganze Reihe davon ist bereits in Buchform und auf Tonträgern erschienen.

Gidon Horowitz ist einer der bekanntesten Märchenerzähler im deutschen Sprachraum. 1953 in Tel Aviv geboren und in Wien aufgewachsen, lebt er heute bei Freiburg im Breisgau und ist als Märchenerzähler, Schriftsteller und Analytischer Psychotherapeut in eigener Praxis tätig.