»Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit« wollte die Französische Revolution erreichen. Doch unter der grausamen Herrschaft von Robespierre wandte sich die Hoffnung auf eine bessere Gesellschaft für viele Franzosen ins Gegenteil. Vor diesem dramatischen Hintergrund erzählt Umberto Giordanos Oper »André Chénier« eine ergreifende Liebesgeschichte. Bei der Premiere am Samstag, 27. April, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Theater Rudolstadt singt das Ensemble des Theaters Nordhausen, musikalisch begleitet von den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt unter der Leitung von Oliver Weder.
Historische Fakten bilden die Grundlage für die Handlung der Oper: Der Pariser Dichter André Chénier hat wirklich gelebt und fiel der Französischen Revolution zum Opfer. Sein politisches Engagement wird in der Oper mit einer ergreifenden, tragischen Liebesgeschichte verknüpft: Auf dem Landsitz der Familie Coigny begegnet der junge revolutionäre Schriftsteller Maddalena, der adligen Tochter des Hauses. Doch auch Gérard, der Diener der Coignys, liebt Maddalena. Als er fünf Jahre später unter der Schreckensherrschaft von Robespierre zum Sekretär der neuen Republik wird, bezichtigt er seinen Nebenbuhler der Konterrevolution und erreicht damit dessen Verurteilung zum Tode. Aus Liebe besteigt auch Maddalena den Karren zum Schafott... Mitreißende Arien und Duette sowie eine Musik, die reich ist an Tänzen, Märschen und Revolutionsklängen, verleihen der Oper ihren einzigartigen Charakter.
Toni Burkhardt, der Oberspielleiter des Theaters Nordhausen, führte Regie; Wolfgang Kurima Rauschning und Udo Herbster zeichnen für Kostüme und Bühnenbild verantwortlich. In den Hauptpartien sind Hugo Mallet, Sabine Mucke und Kai Günther zu erleben.
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen oder an der Theaterkasse unter der Telefonnummer 03672/422766 erhältlich. Weitere Vorstellungen beginnen am 04., 10. und 24. Mai um 19:30 Uhr sowie am 07., 26. und 28. Mai um 15 Uhr.
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