Traditionell am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee im Jahr 1945, führt die Stadt Rudolstadt eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft durch. So trafen sich am vergangenen Sonntag-Nachmittag Vertreter der Kirchen, des Stadtrates und der Stadtverwaltung sowie Rudolstädter Bürgerinnen und Bürger am Mahnmal auf dem Platz der OdF, um Blumengebinde niederzulegen. Begleitet vom Posaunenchor der Kirchgemeinden sprachen Pfarrer Johannes Martin Weiss, Stephanie Erben vom Aktionsbündnis gegen Rechts sowie Bürgermeister Jörg Reichl, indem sie anhand von Einzelschicksalen jüdischer Menschen an die Greueltaten der Nazi-Zeit erinnerten und die Verpflichtungen daraus für die Gegenwart bekräftigten.
Presse/ÖA
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