Als der Bus am späten Abend zur Heimreise losfuhr, hatte die Besuchergruppe aus Bayreuth und der französischen Stadt Annecy ein prall gefülltes Besichtigungsprogramm hinter sich, das bei den Gästen teils Auffrischung ihres Wissens über Rudolstadt, teils völlig neue Erkenntnisse brachte. Die Stippvisite der Partnerschaftskommission Annecy-Bayreuth am vergangenen Sonnabend in Rudolstadt war Teil ihrer mehrtägigen Arbeitssitzung in Bayreuth, wobei vor allem die französischen Mitglieder zum ersten Mal in der Thüringer Partnerstadt weilten und sich überrascht zeigten, welche Möglichkeiten hier zum Beispiel auf kulturellem und touristischem Gebiet bestehen. Die Delegation, der neben dem 2. Bürgermeister Thomas Ebersberger weitere Stadtratsmitglieder aus Annecy und Bayreuth, Vertreter der Deutsch-Französischen Gesellschaft sowie verantwortliche Bedienstete aus den Verwaltungen der beiden Städte angehörten, wurde zur Mittagszeit im Restaurant "Marienturm" vom 1. Beigeordneten Georg Eger begrüßt. In den anschließend geführten Gesprächen, an denen auch die 2. Beigeordnete Barbara Valduga teilnahm, ging es unter anderem darum, auszuloten, wie Rudolstadt in die seit Anfang der 1960 Jahre bestehende Städtepartnerschaft zwischen Annecy und Bayreuth stärker einbezogen werden kann. Für den Nachmittag war eine informelle Tour zur Gläsernen Manufaktur in Volkstedt sowie durch den Industriepark Schwarza und die beiden Neubaugebiete bis zur Heidecksburg geplant, wo Sonderführungen durch die Festräume und die Ausstellung "rococo en miniature" stattfanden. Das Programm, organisiert und begleitet vom Pressereferenten Frank Michael Wagner und der Tourismus-Chefin Sabine Christophersen, endete mit einer Besichtigung des Museums im Schillerhaus. Bei einer Zusammenkunft im Innenhof des "Schiller!"-Restaurants konnten dann weitere neugierige Fragen vor allem der Gäste aus Frankreich zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Rudolstadts beantwortet werden.
Frank Michael Wagner
Pressereferent
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