Villenspaziergang zum Thema Gärten

Am Samstag, 9. Juni, Vortag zum "Tag der offenen Gärten/ Open Gardens" am 10. Juni, steht der nächste Villenspaziergang mit Astrid von Killisch-Horn ebenso unte

Am Samstag, 9. Juni, Vortag zum "Tag der offenen Gärten/ Open Gardens" am 10. Juni, steht der nächste Villenspaziergang mit Astrid von Killisch-Horn ebenso unter dem Schwerpunkt Gärten. Die Mehrzahl der Villenbesitzer waren ausgesprochene Gartenliebhaber, oftmals begannen sie mit einem Berggarten, den sie so schätzten, dass sie auf ihrem Berg auch ihre Villa bauten. Wie groß die imaginäre Kraft der Gärtner war, können wir erst heute richtig nachvollziehen: Die zum Teil parkartigen Gärten sind Jahrhundertprojekte, deren Pracht ihre Erschaffer meist gar nicht mehr erleben konnten.
Die Villenkultur Deutschlands ist direkt verknüpft mit der Gründerzeit, jener Zeit, in der die kreativen Geister endlich unabhängig von Stand und Herkunft ihr Können und ihre Ideen entfalten konnten. In Rudolstadt entstanden in den Jahren von 1830 bis 1912 rund 180 prächtige Villen in zum Teil parkähnlichen Gärten. Zunächst waren die Bauherren dem fürstlichen Hof nahestehende Adelige, dann zunehmend Fabrikanten, Gewerbetreibende und sogar Kaufleute aus Übersee, die hier ihre Wohnstatt in Deutschland hatten.
Die Persönlichkeiten sind allemal spannend und ihre Lebenswege immer wieder von den Zeitläufen gebrochen. Geschichten, die anrühren und aus denen wir heute wieder lernen können.

Treffpunkt:
Samstag, den 09.06.2012 um 14 Uhr, Treffpunkt: Feste Burg, Mörlaer Straße 8b

Weitere Informationen:
www.rudolstadt-villen.de