Wir räumen auf FÜR Rudolstadt

Gemeinsam kehrten viele Rudolstädter den Winter aus Der Dreck muss weg! Und das überall im Stadtgebiet. So lautete 2012 der Aufruf an alle Rudo

Gemeinsam kehrten viele Rudolstädter den Winter aus
Der Dreck muss weg! Und das überall im Stadtgebiet. So lautete 2012 der Aufruf an alle Rudolstädter sowie die Schulen und Kindergärten der Stadt. Auch fand eine vom Arbeitskreis am 24. März initiierte Putzaktion an fünf Standorten statt, wo sich 26 Fleißige gesellig zusammen fanden. Die Stadtverwaltung wurde am 4. April mit ihrer gesamten Mannschaft im Gewerbegebiet Schwarza, am Weinberg unterhalb der Heidecksburg, am Bahnhof und anderswo aktiv. Mit dabei: Bürgermeister Jörg Reichl, der die Schirmherrschaft dieser Kehrwoche auch im zweiten Jahr ihres Bestehens übernommen hat. In Eigenregie reinigte der Thüringer Gebirgs- und Wanderverein, Ortsgruppe Rudolstadt, bereits am 10. März mit über 30 Aktiven beliebte Wanderwege im Stadtgebiet Rudolstadts.
Um die Müllsammlungen besser zu organisieren, konnten Interessierte ihre Aktionen bei "Rudolstadt blüht auf!" melden. Für die ordentliche Abholung der Müllsäcke bewies sich wie schon im letzten Jahr die Städtereinigung Rudolf Ernst als zuverlässiger Partner. Sie stellte an vom Arbeitskreis gemeldeten Straßen Container und sorgte für deren zeitnahe Abholung. Kindergärten oder Schulen, die im Rahmen der Kehrwoche ihr Außengelände oder braches Umland vor der eigenen Haustür reinigten und gärtnerisch aufwerteten, erhielten bei Anfrage tolle Unterstützung wie Fruchtsäfte, Gartenerde, Müllsäcke oder Saatgut von heimischen Unternehmen.
Neben alljährlich im Frühjahr geplanten Elternnachmittagen und engagierten Wochenendeinsätzen in den Kindertagesstätten (die hier nicht ungenannt bleiben sollen) haben sich folgende Schulen und Gruppen an der Kehrwoche beteiligt:

 

  • Grundschule Schwarza: noch im Juli mit den 4. Klassen Kampf um den Müll-Pokal entlang der Humboldtstraße nach Bad Blankenburg

 

  • Staatliches regionales Förderzentrum "Johann Heinrich Pestalozzi": 30. März Großputz mit 90 Schülern und 25 Lehrern auf dem Gebiet der Schremsche

 

  • Grundschule West: vor Ostern großes Reinemachen auf dem eigenen Areal

 

  • Freie Ganztagsschule der AWO in der Trommsdorffstraße: 26. März Anlegen von Steinkreisen auf einer steinigen Freifläche und Einbringen von Saatgut

 

  • Anton-Sommer-Grundschule: 26. und 28. März Hainbegehung mit den 3. und 4. Klassen, Reinigung aller Schlossaufgänge hinauf zum Schloss bis zum Baumgarten

 

  • Freie Fröbelschule, Schulteil Rudolstadt und Freie Integrative Gemeinschaftsschule "Friedrich W. A. Fröbel": 24. März Errichtung eines Kompostplatzes, Bau von Hochbeeten und neuen Rabatten mit 50 Aktiven im eigenen Schulgelände

 

  • Landeskirchliche Gemeinschaft: 23. März reinigten sieben Jugendliche den Radweg an der Schwarzburger Chaussee, die Kleinen des Kinder- und Jungscharkreises mit 10 Aktiven die Berthold-Rein-Straße und Abschnitte des Radweges

Ohne die noch bevorstehenden Aktionen sind bisher über 1100 Stunden für die Beräumung von Müll im öffentlichen Raum geleistet worden. Die herrliche Residenzstadt ist nun von 7 gefüllten Containern und rund 40 Sack Müll befreit. Dabei haben 452 Aktive bewiesen, dass eine Kehrwoche nicht nur Fleiß bedeutet, sondern die Arbeit in Gemeinschaft unheimlich amüsant und interessant sein kann. Oder wie ließen sich all die glücklichen Gesichter der Woche erklären?
Der Arbeitskreis "Rudolstadt blüht auf!" bedankt sich bei folgenden Unterstützern und Förderern, welche auf natürliche und herzliche Weise diese Aktionen bereicherten: Gartenmarkt Samen Zimmermann, Schlör Fruchtsaft Thüringen GmbH, Städtereinigung Rudolf Ernst & Co. GmbH, Stadtverwaltung Rudolstadt, Raiffeisen Markt Rudolstadt und Auktionshaus Wendl.

Denn nur mit Hilfe aller bleibt "Schillers heimliche Geliebte" eine l(i)ebenswerte, gepflegte Perle am Saalestrand!

Kontakt zu Rudolstadt blüht auf:

www.rudolstadt-blueht-auf.de , kontakt@avkh.de, 0172/61 88 77 1