Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl (rechts im Bild) im Gespräch mit Dr. Volkmar Kunze, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling, Präsident der internationalen Luther-Gesellschaft und Frank-Joachim Stewing, dem Leiter des Stiftsarchivs und der Stiftsbibliothek Zeitz während der Ausstellungseröffnung in Wittenberg. (Bild: Sebastian Nicolai)

Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl (rechts im Bild) im Gespräch mit Dr. Volkmar Kunze, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz, Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling, Präsident der internationalen Luther-Gesellschaft und Frank-Joachim Stewing, dem Leiter des Stiftsarchivs und der Stiftsbibliothek Zeitz während der Ausstellungseröffnung in Wittenberg. (Bild: Sebastian Nicolai)

Lutherbibel aus Rudolstadt wird in Wittenberg ausgestellt

Zu den herausragenden Schätzen der Historischen Bibliothek der Stadt Rudolstadt gehört ein Exemplar der 1541 von Hans Lufft in Wittenberg gedruckten Median-Ausgabe von Ma

Zu den herausragenden Schätzen der Historischen Bibliothek der Stadt Rudolstadt gehört ein Exemplar der 1541 von Hans Lufft in Wittenberg gedruckten Median-Ausgabe von Martin Luthers Bibelübersetzung. Ihre Einzigartigkeit verdankt die seit dem frühen 17. Jahrhundert in Rudolstadt aufbewahrte Bibel, die ursprünglich dem bis 1546 in Halle tätigen Maler Lukas Furtenagel gehörte, handschriftlichen Einzeichnungen, in denen sich die führenden Wittenberger Reformatoren sowie Nachfahren Martin Luthers verewigten. Neben einem Autograph Martin Luthers überliefert die Bibel Einzeichnungen von dessen Wittenberger Wegbegleiter Philipp Melanchthon, Caspar Cruciger, Michael Gutt und Justus Jonas sowie von Luthers Sohn Paul und dessen beiden Söhnen Johann Ernst und Johann Friedrich Luther.
Seit 25. März ist sie als Mittelpunkt der Ausstellung "Durchs Wort sollen wir gewinnen" im Rahmen der Lutherdekade in den Räumen der Stiftung Luthergedenkstätten in Wittenberg zu sehen. Nach Wittenberg folgen bis zum 12. Dezember 2010 die Ausstellungsorte Zeitz, Naumburg und Eisleben.