Stilles Gedenken zum Internationalen Holocaust-Gedenktag

Dafür einzutreten, dass sich die Shoah nie mehr wiederholen möge

Dafür einzutreten, dass sich die Shoah nie mehr wiederholen möge

Zwar verhindert die Coronapandemie ein Zusammenkommen zum gemeinsamen Gedenken im gewohnten größeren Rahmen. Sie verhindert aber nicht das Erinnern an die abscheulichen Verbrechen unserer Zeit und unser Gedenken der Millionen Menschen, die systematisch ermordet wurden. So fanden sich zum Internationalen Tag des Gedenkens an den Holocaust neben Bürgermeister Jörg Reichl und dem 1. Beigeordneten der Stadt Mirko Schreiber auch Vertreter aus allen Fraktionen des Rudolstädter Stadtrats sowie ein Vertreter der Evangelischen Kirche, Pfarrer Johannes-Martin Weiss, am Denkmal der Opfer des Nationalsozialismus zusammen. Sie legten Kränze nieder. Anschließend wurde in einem stillen Gedenken den Opfern gedacht.

„Wir erinnern uns heute an unvorstellbar grausige, jede Menschlichkeit missachtende kaltblütige Morde, wenn wir uns zum Internationalen Holocaust-Gedenktag zusammenfinden und uns gegenseitig mahnen, mit aller Macht und Entschlossenheit dafür einzutreten, dass sich die Shoah nie mehr wiederholen möge. Die von Deutschland und in deutschem Namen während der Nazidiktatur an den europäischen Juden begangenen Gräueltaten und Verbrechen sind so ungeheuerlich, dass sie – ebenso wie unsere Bestürzung darüber – wegen ihrer rücksichtslosen Brutalität und der großen Zahl der Opfer kaum in Worten auszudrücken sind“, so das Statement des Rudolstädter Bürgermeisters Jörg Reichl.

Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit