Rathaus stellt Hygienekonzept auf Rot

Zum Schutz der Mitarbeiter und der Besucher hält die Stadtverwaltung Rudolstadt im Rahmen der bestehenden SARS-CoV-2-Pandemie ein Infektionsschutzkonzept vor. Wegen der im Landkreis weiter steigenden Fallzahlen und der 7-Tage-Inzidenz von über 200 Fällen auf 100.000 Einwohnern hat Bürgermeister Jörg Reichl die im Konzept festgeschriebene Ampel auf die höchste Stufe, also auf Rot, gestellt. Bereits seit Stufe Gelb war das Rathaus geschlossen und Bürger konnten nur nach Terminabsprache das Verwaltungsgebäude betreten. Ab jetzt dürfen betriebsfremde Personen das Rathaus nicht mehr persönlich aufsuchen. Für wichtige Absprachen sind die Mitarbeiter angehalten Telefonkonferenzen durchzuführen. Dies gilt auch für die interne Kommunikation, da sich Mitarbeiter untereinander nicht mehr begegnen sollen. Es besteht die Pflicht des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes, der nur im eigenen Büro abgesetzt werden darf. Dienstreisen sind ab sofort untersagt. Bürger können sich gerne weiter telefonisch oder per E-Mail an die Mitarbeiter wenden. Ansprechpartner in den Abteilungen können auf www.abteilungen.rudolstadt.de eingesehen werden.

Mit der roten Phase schließt auch der Bürgerservice seine Türen. Er kann durch Bürger nur noch in absolut dringlichen und nicht aufschiebbaren Angelegenheiten nach telefonischer Vorabsprache (03672 486-320) aufgesucht werden. Dazu zählen auch Bareinzahlungen am Kassenautomat. Ein Müllmarkenverkauf findet vorerst nicht statt.

Auch die Stadtbibliothek ist ab sofort für den Publikumsverkehr geschlossen. Aber die Mitarbeiter sind trotzdem für die Nutzer da. Wie im Frühjahr können Medien weiter über die Bücher-Rutsche entliehen werden. Dazu ist am Vortag der Ausleihwunsch per E-Mail stadtbibliothek@rudolstadt.de oder Telefon 03672 486-420 aufzugeben. Auf Wunsch werden auch thematische Überraschungsbeutel mit Büchern, CDs und DVDs zusammengestellt. Für Kinder wäre eine Angabe des Alters wichtig. Die Rückgabe der Medien erfolgt am Fenster links neben der Rutsche. Gebührenzahlungen werden vermerkt und können nach der Schließung gezahlt werden.

Mit den getroffenen Maßnahmen versucht die Stadt Rudolstadt ihre Arbeitsfähigkeit unter den gegebenen Umständen aufrecht zu erhalten. Sie bittet betroffene Bürger um Verständnis für die Einschränkungen.
 

Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit