Foto: Sergij Rabino

Trinkwasserschutz bei der Löschwasserentnahme

Die Rudolstädter Feuerwehr hat alle wasserführenden Fahrzeuge mit einem erforderlichen Feuerwehr-Systemtrenner ausgestattet. Die spezielle Armatur nach DIN 14346 dient zur Trennung der Versorgungs- und Löschleitung und sichert das Versorgungsnetz am Standrohr beziehungsweise Überflurhydranten gegen Rückdrücken, Rücksaugen oder Rückfließen von Löschwasser ins Trinkwassernetz. Das ist deswegen sinnvoll, da das Löschwasser im Wassertank des Einsatzwagens nicht immer steril und frei von Keimen ist. Das Löschwasser  kann nicht immer aus der Trinkwasserleitung genommen werden, sondern stammt oft aus Flüssen, Bächen, Seen oder Löschwassereinrichtungen die nicht immer Trinkwasserqualität bieten.

Nach Amtsantritt vom Leiter der Feuerwehr Sergij Rabino und dessen Überprüfung der entsprechenden Fahrzeuge hat dieser das Fehlen der geforderten DIN-Norm festgestellt und die Nachrüstung in den Haushalt eingestellt. Glücklicherweise kam zur selben Zeit eine Anfrage zur Sammelbestellung vom Landkreis und Kreisbrandinspektor Frank Thomzyk, der eigene Fahrzeuge ebenfalls ausrüsten musste. So konnte die Bestellung zentral und kostensparend über den Landkreis angeschafft werden. Die Stadt bedankt sich bei Frank Thomzyk für seine Bemühungen und freut sich mit den Feuerwehr-Systemtrennern einen Beitrag zum Trinkwasserschutz geleistet zu haben.

 

Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit