Eine Bilanz der städtischen Corona-Streife

Begonnen hat sie als Amtshilfe für das Landratsamt: die Corona-Streife der Stadt Rudolstadt. Vollzugskräfte der Verwaltung unterstützten das Landratsamt bei der Überprüfung und der Einhaltung aktueller Verordnungen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus.

Begonnen hat sie als Amtshilfe für das Landratsamt: die Corona-Streife der Stadt Rudolstadt. Vollzugskräfte der Verwaltung unterstützten das Landratsamt bei der Überprüfung und der Einhaltung aktueller Verordnungen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus.

Rückblickend waren die Corona-Streifen insbesondere während der Zeit der umfassenden Einschränkungen sinnvoll. Es kamen insgesamt bis zu 22 Mitarbeiter der Verwaltung zum Einsatz, die in Doppelstreifen an sieben Tagen in der Woche im Rahmen eines Dienstplans kontrollierten und auch derzeit weiter kontrollieren. In der ersten Zeit nach Inkrafttreten der Allgemeinverfügungen des Landkreises und der Verordnungen des Landes wurden teilweise kleinere Verstöße bemerkt, die jedoch in Form mündlicher Belehrungen und Verwarnungen von den Bürgern mit Verständnis aufgenommen und beherzigt wurden. Uneinsichtige Bürger waren die absolute Ausnahme. Von den Gewerbetreibenden wurden die Maßnahmen durchweg diszipliniert eingehalten und umgesetzt. Insofern waren Anzeigen nicht an der Tagesordnung. Hinweise von Bürgern, Gewerbetreibenden und Verbänden wurden in die Kontrollen einbezogen.

„Unsere Mitarbeiter hatten nicht nur die Einhaltung der Corona-Maßnahmen im Blick. Sie konnten sich ein umfangreiches Bild von vielen Ecken der Stadt machen. Da wurde unter anderem die eine oder andere illegale Müllentsorgung lokalisiert. Die ausführlichen Streifen haben also auch nachhaltig einen positiven Effekt für das Stadtbild erzielen können.“, resümiert Bürgermeister Jörg Reichl den Außeneinsatz seiner Mitarbeiter.

Aufgrund der Lockerungen verschiebt sich derzeit der Fokus wieder ein Stück weit zu den allgemeinen ordnungsbehördlichen Aufgaben hin, was wieder mehr Baustellenkontrollen sowie Ahndung von Verkehrsordnungswidrigkeiten und allgemeinen Ordnungswidrigkeiten bedeutet. Dabei werden die Kontaktsperren und die Abstandsregelungen jedoch nicht außer Acht gelassen. Der derzeitige Plan sieht bis vorerst Ende Mai weitere Kontrollen auch an den Wochenenden vor.

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit