Schiller-Büste im Alten Rathaus mit Mundschutz. Foto: Tobias Zober

Landesverordnung gilt weiter – Überarbeitung bis nächsten Mittwoch

Viele Einrichtungen dürfen bald wieder öffnen Im Ergebnis der Telefonkonferenz zwischen Bund und Ländern vom Mittwoch, 6. Mai, wurden weitere Lockerungen von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie durch Bund und Länder angekündigt.

Im Ergebnis der Telefonkonferenz zwischen Bund und Ländern vom Mittwoch, 6. Mai, wurden weitere Lockerungen von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie durch Bund und Länder angekündigt. Die Thüringer Landesregierung hat im Anschluss an die Telefonkonferenz einen Kabinettbeschluss gefasst, der zahlreiche Lockerungen in Aussicht stellt. Künftig sollen die Landkreise und kreisfreien Städte die Entscheidungen zur Öffnung von Einrichtungen wie Bildungseinrichtungen, Tattoostudios, Fitnessstudios, Schwimmbäder oder Spielhallen treffen. Gaststätten und Touristische Einrichtungen sollen ab dem 15. Mai unter Auflagen wieder öffnen dürfen.

„Das ist erstmal ein gutes Signal und gibt den Betroffenen eine Perspektive. Vor dem Hintergrund von nur wenigen Infektionen im Landkreis ist die Lockerung auch zu verantworten“, begrüßte Landrat Marko Wolfram die Ankündigung.

Derzeit gilt jedoch weiter die Thüringer Corona-Eindämmungsverordnung in der aktuellen Fassung! Darauf weist der Landrat ausdrücklich hin. „Die Landesregierung hat angekündigt, die Verordnung bis zum kommenden Mittwoch, 13. Mai, zu überarbeiten“, so der Landrat. Parallel dazu erarbeitet das Gesundheitsamt des Landkreises einen Fahrplan zur Wiedereröffnung von Einrichtungen. Darin sollen konkrete Festlegungen getroffen werden, welche Voraussetzungen und Hygienemaßnahmen für die jeweilige Einrichtung erforderlich sind. „Die Fitnessstudios haben uns schon Hygienekonzepte eingereicht, ich gehe davon aus, dass sie bald wieder den Betrieb aufnehmen können“, sagte Wolfram.

Die schrittweise Öffnung der Kinderbetreuung muss ebenfalls vorbereitet werden. „Nächste Woche werden wir das weitere Vorgehen mit den Städten und den Betreibern der Kindergärten besprechen“, kündigte der Landrat an.


Peter Lahann
Presse- und Kulturamt

Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt