Beate Rothe bei Nähen der Mund-Nasen-Bedeckung im Home Office. Foto: privat

Wenn das Hobby plötzlich Berufung wird

Beate Rothe, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung im Fachdienst Recht, Sicherheit und Ordnung, näht leidenschaftlich gerne in ihrer Freizeit. Seit einigen Wochen ist sie im Home Office tätig.

Beate Rothe, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung im Fachdienst Recht, Sicherheit und Ordnung, näht leidenschaftlich gerne in ihrer Freizeit. Seit einigen Wochen ist sie in der Corona-Streife der Stadt eingesetzt aber auch im „Home Office“ tätig. Dort bearbeitet sie aber keine städtischen Angelegenheiten, sondern darf ihrer Passion, dem Nähen, nachgehen.

„Das Theater suchte Unterstützung beim Nähen von Mund-Nasen-Bedeckungen. Dann kam die Stadt auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könne die Theaterschneiderei zu unterstützen.“, erzählt Beate Rothe über ihren plötzlichen Einsatz als Näherin.

Rothe hat das Nähen als Handwerk im VEB herdas in Gera gelernt und war somit perfekt vorbereitet auf ihre neue Aufgabe.

Heute näht Beate Rothe bis zu 40 Masken am Tag. Die Zusammenarbeit mit dem Theater läuft Hand in Hand – sogar eine Lehrerin des Gymnasiums unterstützt das Projekt mit einem Fahrdienst für den Materialaustausch. Das Vlies nach Ökotext-Standard erhält sie bereits vorgeschnitten von der Schneiderei des Theaters. „Ich mache das wirklich gern. Nähen ist mein Hobby und unterm Strich ist es auch noch für einen guten Zweck.“, so Rothe. Ihre Masken werden in der Pflege, in Behörden oder im Nahverkehr eingesetzt.

 

Michael Wirkner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit