Bürgermeister Jörg Reichl bei seinem Grußwort an die Teilnehmer zur Jahreskonferenz Stadtumbau 2019 im sanierten Löwensaal. Foto: Tom Demuth

Bürgermeister Jörg Reichl bei seinem Grußwort an die Teilnehmer zur Jahreskonferenz Stadtumbau 2019 im sanierten Löwensaal. Foto: Tom Demuth

Bürgermeister Jörg Reichl begrüßt Ministerin Birgit Keller und die Referatsleiterin Anja Maruschky im Löwensaal Rudolstadt zur Jahreskonferenz Stadtumbau 2019. Foto: Tom Demuth

Bürgermeister Jörg Reichl begrüßt Ministerin Birgit Keller und die Referatsleiterin Anja Maruschky im Löwensaal Rudolstadt zur Jahreskonferenz Stadtumbau 2019. Foto: Tom Demuth

Der Löwensaal als würdiger Rahmen für die Thüringer Jahreskonferenz Stadtumbau

Im Löwensaal trafen sich heute zahlreiche Vertreter kommunaler Wohnungsbauunternehmen, Stadtplaner und -entwickler aus ganz Thüringen. Eingeladen zu der jährlich stattfindenden Konferenz, die dieses Jahr im neu sanierten Löwensaal in Rudolstadt stattfand

Im Löwensaal trafen sich heute zahlreiche Vertreter kommunaler Wohnungsbauunternehmen, Stadtplaner und -entwickler aus ganz Thüringen. Eingeladen zu der jährlich stattfindenden Konferenz, die dieses Jahr im neu sanierten Löwensaal in Rudolstadt stattfand, hatte das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Aus diesem Grund begrüßten neben Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl auch die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller und die Referatsleiterin für Städtebau, Städtebauförderung und Schulbauförderung Anja Maruschky die Teilnehmer und führten ins Thema ein. Der Schwerpunkt wurde auf die Aktivierung von Problemimmobilien im Blickfeld aktueller Herausforderungen der Stadtentwicklung gelegt. Die Konferenz wird getragen von verschiedenen Vorträgen ausgewählter Experten aus Thüringen.

Bürgermeister Reichl verdeutlichte in seinem Grußwort, dass bis Anfang der 1990er Jahre die Innenstadtentwicklung in Rudolstadt überwiegend durch private Investitionen sowie öffentliche Vorhaben geprägt war - unter anderem das Alte Rathaus oder die Stadtbibliothek. Anschließend wurden private Initiativen zur Sanierung von Problemimmobilien zumeist über steuerliche Abschreibungen aufgrund kommunaler Haushaltsprobleme gestützt. Seit Mitte der 2000er Jahre gerieten die Problemimmobilien immer mehr in das Blickfeld der Städte. Kommunale Zwischenerwerbe sind wichtige aktuelle und künftige Aufgaben, die nicht immer von kommunalen Gesellschaften erledigt werden können. Da braucht es neue Wege. Der Stadtumbau ist ein lernendes Programm für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung, weshalb ein Erfolgsaustausch der Akteure im Stadtumbauprozess unabdingbar ist. Daher begrüßt Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl Konferenzen wie die heutige außerordentlich. Zudem freut er sich, dass so erfolgreiche Projekte wie die Sanierung des Löwensaals durch die Ausrichtung der heutigen Veranstaltung gewürdigt werden.

Presse/ÖA