Sven Sommer, technischer Leiter bei OBB und Ideengeber des "Beton-Schuh", OBB-Geschäftsführer Gregor Uhlmann zusammen mit Bürgermeister Jörg Reichl vor der mobilen Schutzbarriere. Foto: Alexander Stemplewitz

Sven Sommer, technischer Leiter bei OBB und Ideengeber des "Beton-Schuh", OBB-Geschäftsführer Gregor Uhlmann zusammen mit Bürgermeister Jörg Reichl vor der mobilen Schutzbarriere. Foto: Alexander Stemplewitz

OBB-Geschäftsführer Gregor Uhlmann erläutert Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl die Funktionsweise des "Beton-Schuh" anhand eines Modells. Foto: Alexdander Stemplewitz

OBB-Geschäftsführer Gregor Uhlmann erläutert Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl die Funktionsweise des "Beton-Schuh" anhand eines Modells. Foto: Alexdander Stemplewitz

Rudolstädter Unternehmen bringt mobile Schutzbarriere auf den Markt

Der "Beton-Schuh" der Firma OBB Beton- und Bau GmbH im Industriegebiet Schwarza ist eine neu entwickelte Fahrzeugsperre, die bei Großveranstaltungen oder in Bereichen mit einer hohen Personendichte zum Einsatz kommen soll. Unter dem Motto "Menschen sichern – Leben retten" wurden die Betonelemente entwickelt, um auch schwere Fahrzeuge auf kürzester Strecke zum Stehen zu bringen und fahruntüchtig zu machen. Die Bauteile in L-Form mit einem Gewicht von etwa 2,6 Tonnen zählen in diesem Segment zu den Leichtgewichten, sind aufgrund ihrer Bauweise mobil einsetzbar und werden über Stahlseile miteinander verbunden. Entsprechend der örtlichen Gegebenheiten können beliebig viele Elemente aneinandergereiht werden und bilden so eine sicher Schutzbarriere.

Der "Beton-Schuh" der Firma OBB Beton- und Bau GmbH im Industriegebiet Schwarza ist eine neu entwickelte Fahrzeugsperre, die bei Großveranstaltungen oder in Bereichen mit einer hohen Personendichte zum Einsatz kommen soll. Unter dem Motto "Menschen sichern – Leben retten" wurden die Betonelemente entwickelt, um auch schwere Fahrzeuge auf kürzester Strecke zum Stehen zu bringen und fahruntüchtig zu machen. Die Bauteile in L-Form mit einem Gewicht von etwa 2,6 Tonnen zählen in diesem Segment zu den Leichtgewichten, sind aufgrund ihrer Bauweise mobil einsetzbar und werden über Stahlseile miteinander verbunden. Entsprechend der örtlichen Gegebenheiten können beliebig viele Elemente aneinandergereiht werden und bilden so eine sicher Schutzbarriere.

Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl überzeugte sich vor Ort von dem innovativen Produkt welches die DEKRA aufwendige geprüft und schließlich zertifiziert hat. Hierzu wurde bei einem Testversuch eigens ein Lkw mit einer Geschwindigkeit von 50km/h und einem Gewicht von 12 Tonnen auf die Betonteile aufprallen gelassen. Bereits nach wenigen Metern und nur mit geringen Beschädigungsspuren an den Betonteilen wurde das Fahrzeug zum Stehen gebracht. OBB-Geschäftsführer Gregor Uhlmann erläuterte Reichl anhand eines Modells die Funktionsweise der Elemente, auf die beim Befahren auf der abgeflachten Seite eine Hebelwirkung ansetzt, diese sich unter das Fahrzeug drücken und so die sensiblen Anlagen beschädigen. Das Fahrzeug wird dabei unvermittelt fahruntüchtig gemacht.

Bürgermeister Reichl betonte im Gespräch, dass es leider keinen absoluten Schutz für Veranstaltungen geben kann, solche mobilen Sperren jedoch die Sicherheit auf Festplätzen deutlich erhöhen. Es sei wichtig, "keine Festungen zu errichten, sondern mit praktikablen Sicherheitslösungen auch den Charakter der Veranstaltungen zu bewahren".

Gefördert wurde das Projekt vom Bundeswirtschaftsministerium mit rund 50%. Interesse am "Beton-Schuh" besteht nicht nur im Bundesgebiet. Schwerpunktmäßig soll auch der russische und französische Markt angesprochen werden.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit