Buchlesung "Ostfrauen verändern die Republik" in der Stadtbibliothek

Wohin man auch hört, immer wieder erklingt das Hohelied auf die ostdeutschen Frauen. Sie seien berufsmobiler, risikobereiter und aufstiegsorientierter als die Männer. Ostfrauen sind häufiger berufstätig als Westfrauen

Wohin man auch hört, immer wieder erklingt das Hohelied auf die ostdeutschen Frauen. Sie seien berufsmobiler, risikobereiter und aufstiegsorientierter als die Männer. Ostfrauen sind häufiger berufstätig als Westfrauen und kehren nach der Geburt eines Kindes früher auf Vollzeitstellen zurück. Die Ostfrauen haben dem vereinten Deutschland ihren Stempel aufgedrückt. Aber warum ist das so?


Die Autoren Tanja Brandes und Markus Decker betrachten mit ihrer Veranstaltung am Donnerstag, 09. Mai, 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek Rudolstadt vor allem die letzten drei Jahrzehnte, werfen aber auch einen Blick zurück in die Zeit vor 1989 – auf die Chancen, die Frauen bekamen, ebenso wie auf den Zwang, am Erwerbsleben teilzunehmen und die damit verbundene Doppelbelastung zu meistern. Dabei arbeiten sie heraus, worin das positive Erbe der DDR besteht, ohne das System zu idealisieren.