Biopic, Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen, ein Film über Heimat, der noch einmal neu auf ein verschwundenes Land blickt - all das vereint der Streifen "Gundermann" von Regisseur Andreas Dresen, zu sehen am Freitag, 07. Dezember, 20:00 Uhr im Kino saalgärten.
Zum Inhalt
1992: Einige Jahre nach dem Mauerfall arbeitet Gerhard Gundermann (Alexander Scheer) immer noch im Tagebau in Hoyerswerda. Der Mittdreißiger möchte aber eine neue Band gründen und auf Tour gehen. Seine Texte über "einfache" Menschen, Ausbeutung und Ökologie sprachen dem Publikum schon immer aus der Seele. Dennoch behielt der Musiker seinen Job als Baggerfahrer bei, um unabhängig vom Erfolg seiner Kunst zu sein. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als herauskommt, dass Gundermann ein Informant der Stasi war. Während immer mehr ans Licht kommt, wie viel er aus Liebe zum Land über seine Freunde verraten hat, zerbricht Gundermanns Bild von sich selbst.