"Rudolstädter Sommerkino" läuft weiter in den Thüringer Bauernhäusern

Die Veranstaltungsreihe "Rudolstädter Sommerkino", die im Garten des Schillerhauses begann, wird jetzt im Hof des Freilichtmuseums "Thüringer Bauernh&a

Die Veranstaltungsreihe "Rudolstädter Sommerkino", die im Garten des Schillerhauses begann, wird jetzt im Hof des Freilichtmuseums "Thüringer Bauernhäuser" im Heine-Park fortgeführt. Zu den nächsten Vorführungen werden folgende Filme gezeigt:



Mittwoch, 9.8. • 21:30 Uhr "Café Belgica" (Belgien, Frankreich 2016)
Regie: Felix van Groeningen


Drama über zwei Brüder, deren Bar plötzlich zu einem angesagten Szenetreff wird
Die Brüder Jo und Frank könnten unterschiedlicher nicht sein, und so sind sie über die Jahre auseinandergedriftet. Nach einer längeren Funkstille treffen sie sich wieder, als Frank seinen Bruder in dessen Bar besucht und anbietet, auszuhelfen. Frank, dem die geordneten Bahnen seines bürgerlichen Lebens zu langweilig geworden sind, fühlt sich hinterm Tresen schnell wohl und gemeinsam gelingt es den Brüdern, aus dem heruntergekommenen "Café Belgica" einen angesagten Treffpunkt für alle Feierwütigen mit Faible für Rockmusik zu machen. Im nahezu ununterbrochenen Partytaumel scheint das Leben wunderbar zu sein, die Musik dröhnt, der Alkohol fließt in Strömen und alle sind gut drauf – doch dann werden die Brüder von der Realität eingeholt, die weitaus härter und anstrengender ist, als jeder Kater.
Eintritt: 5 Euro


Freitag, 11.8. • 21:30 Uhr  "Toni Erdmann" (D, Österreich 2016)
Regie: Maren Ade

    
Ein zu Witzen aufgelegter Vater versucht sich mittels seines Alter Egos seiner entfremdeten Tochter anzunähern
Winfried ist ein 65-jähriger, einfühlsamer Musiklehrer mit Hang zu Scherzen, der mit seinem alten Hund zusammenlebt. Seine Tochter Ines hingegen ist das Gegenteil: Als ehrgeizige Unternehmensberaterin reist sie um die Welt und von einem Projekt zum nächsten, um die Karriereleiter steil nach oben zu klettern. Vater und Tochter sehen sich daher nicht oft, aber das wird schlagartig anders, als Winfrieds Hund stirbt und er daraufhin beschließt, Ines unangekündigt bei der Arbeit in Bukarest zu besuchen. Wegen seiner Witze und der Kritik an ihrem Lebensstil kracht es schon bald zwischen den beiden. Und dann verwandelt sich Winfried auch noch in sein alter Ego Toni Erdmann: das Gebiss ist schief, der Anzug schlecht und auf dem Kopf sitzt eine Perücke. Der schräge Vogel behauptet, Personalcoach zu sein, bringt Ines vor ihren Kollegen in einige peinliche Situationen – aber die Verkleidung sorgt auch dafür, dass sie und ihr Vater sich annähern…
Eintritt: 5 Euro


Sonntag, 13.8. • 21:30 Uhr  "Elvis & Nixon" (USA 2016)
Regie: Liza Johnson

    
Die unglaubliche Geschichte, wie Richard Nixon und Elvis Presley aufeinander trafen
Im Winter 1970 fliegt Elvis Presley mit seinem treuen Freund Jerry Schilling nach Washington, wo er sich einen Traum erfüllen will: fürs Bureau of Narcotics and Dangerous Drugs arbeiten, im Kampf gegen Drogen. Doch weiter als bis zum Tor des Weißen Hauses kommen sie erst mal nicht – immerhin gelingt es dem King, eine handschriftliche Notiz für Präsident Nixon zu hinterlegen. Über dessen Mitarbeiter erreicht die Botschaft den Stabschef H.R. Haldeman, der zunächst entrüstet und knapp ablehnt. Schließlich dringt Elvis' Bitte doch bis zu Nixon durch, der einem Treffen mit dem Rock-'n'-Roll-Star widerwillig zustimmt. Ein absurdes Gespräch beginnt, in dem Elvis und der Präsident auch Verbindendes entdecken, z. B. ihre Ablehnung der Gegenkultur…