Der Planausschnitt (Firma Strabag AG) zeigt den zukünftig vorgesehen Lauf des freigelegten Gänsebachs durch den Park.

Der Planausschnitt (Firma Strabag AG) zeigt den zukünftig vorgesehen Lauf des freigelegten Gänsebachs durch den Park.

Tiefbaumaßnahmen im Heinepark erforderten auch Baumfällungen

Zwei langfristig geplante Baumaßnahmen haben jüngst die Beseitigung einiger Bäume im Gebiet des Rudolstädter Heinrich-Heine-Parks notwendig gemacht. Diese F&au

Zwei langfristig geplante Baumaßnahmen haben jüngst die Beseitigung einiger Bäume im Gebiet des Rudolstädter Heinrich-Heine-Parks notwendig gemacht. Diese Fällungen sind unter Berücksichtigung des Tier- und Naturschutzes nur bis zum 28. Februar möglich und im Detail anhand vorliegender Planungen auch genehmigt gewesen.
Im westlichen Teil des Parks muss demnächst ein Graben geschachtet werden, der den Abwasserkanal aus dem Ortsteil Cumbach Richtung Saale aufnehmen wird. Die umfangreiche Baumaßnahme des Zweckverbandes Wasser/Abwasser (ZWA) läuft derzeit im Gebiet der Kleingartenanlage "Große Wiese" auf Hochtouren und wird zukünftig das seit vielen Jahren bestehende Problem der Überflutung bei Starkregen in Cumbach und unterhalb des Pulverturms lösen. Neben der neuen Verrohrung sind dazu auch ein großes Regenüberlaufbecken auf dem Gelände des Freibades sowie ein neues Einleitbauwerk am Saaleufer vorgesehen.
Weitere Tiefbauarbeiten als eine mit der Stadt vereinbarte Ersatzmaßnahme für die Erschließung des neuen Wohngebiets Orangerie in Cumbach betreffen den unteren Teil des Parks. Der bisher dort noch verrohrte Gänsebach soll zwischen der Straße Am kleinen Damm und der Saale im Rahmen der Renaturierung wieder freigelegt und in einem natürlich geschwungenen Verlauf gestaltet werden. Dazu sind eine neue Brücke, eine Furt sowie am flachen Bachufer ein Wasserspielplatz für Kinder geplant. Der Trassenverlauf ist so abgesteckt worden, dass möglichst wenige der derzeit dort stehenden Bäume weichen müssen. Dennoch sind bestimmte Fällungen nicht auszuschließen gewesen. In der Regel gibt es dafür aber auch Ersatzpflanzungen. Naturfreunde und Parkbesucher werden um Verständnis für die notwendigen Eingriffe in den Baumbestand gebeten.

Frank Michael Wagner
Pressereferent