Einen "echten Schiller" hat das Theater Rudolstadt demnächst wieder auf dem Spielplan. Unterhaltsame Einblicke in die neue Inszenierung des Schauspiels "Die Räuber" geben die Darsteller des Ensembles und das Regieteam am Sonntag, dem 13. März, um 10 Uhr im Restaurant des Schillerhauses zur Premieren-Matinee.
Im Zentrum von Schillers dramatischem Erstling stehen die Brüder Karl und Franz Moor. Beide rivalisieren um die Gunst des Vaters und um sein Vermögen. Als Franz aus Neid auf seinen Bruder eine tödliche Intrige in die Welt setzt, aufgrund derer Karl vom Vater enterbt und verstoßen wird, nimmt das Unheil seinen Lauf... Im Namen von Gerechtigkeit und Freiheit wird der empörte Karl zum Führer einer Räuberbande und überzieht das Land mit Gewalt und Mord.
Im Jahr 1782 uraufgeführt, beschäftigt eine der zentralen Fragen des Stückes heute wieder mehr denn je, nämlich wie Hass und Terror sich in einer zivilisierten Gesellschaft ihren Weg bahnen können. Wer würde für seine Überzeugungen oder auch sein eigenes Glück über Leichen gehen? Schillers "Räuber" ist ein politisches Stück, und so wird es bei dieser Premieren-Matinee auch diskutiert werden. Über Schwerpunkte der Inszenierung, die Probenarbeit, das Bühnenbild und die Kostüme sprechen Regisseurin Ulrike Müller, die beiden Hauptdarsteller Johannes Geißer und Günther Sturmlechner (Franz und Karl Moor), Laura Bettinger (Amalie) sowie das Ausstatterduo Jan Lehmann und Mathias Werner. Es moderiert Udo Eidinger.
Der Eintritt ist frei.
Quelle: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Theater Rudolstadt
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