Belegung der Asylbewerber-GU hat begonnen

In Rudolstadt hat nun die Belegung der neuen Gemeinschaftsunterkunft (GU) des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt begonnen. Zuerst zogen in ein Gebäude des ehemaligen Krankenhause

In Rudolstadt hat nun die Belegung der neuen Gemeinschaftsunterkunft (GU) des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt begonnen. Zuerst zogen in ein Gebäude des ehemaligen Krankenhauses, in dem bis vor kurzem noch die Psychiatrie der Thüringen-Kliniken untergebracht war, Flüchtlinge aus der Unterkunft in Unterwellenborn ein. Am Mittwoch konnten sich sowohl Medienvertreter als auch der Rudolstädter Bürgermeister Jörg Reichl und der 2. Beigeordnete Mirko Schreiber von der gelungenen Umgestaltung und zweckmäßigen Ausstattung der Wohn-, Küchen- und Sozialräume überzeugen. Am selben Tag erfolgte auch die Umsetzung der Möbel aus der GU Unterwellenborn.
Heute trafen weitere 44 Asylbewerber aus der Erstaufnahme-Einrichtung (EAE) Suhl ein, um ihre neuen Zimmer in Rudolstadt zu beziehen. Damit liegt der aktuelle Stand im Landkreis bei 540 Asylbewerbern. Monatlich werden dazu etwa weitere 80 neue Flüchtlinge aufzunehmen sein.

Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hat, nachdem das ursprüngliche Vorhaben der Thüringer Landesregierung, auf dem Gelände eine EAE zu schaffen, nicht realisiert wurde, die Liegenschaft von den Thüringen-Kliniken Saalfeld für die Gemeinschaftsunterkunft angemietet. Beantragt wurde vorsorglich eine maximale Belegung von 342 Personen in zwei ehemaligen Klinikgebäuden (Haus 3/4 sowie 7/8). Zunächst wird lediglich das Haus 3/4 belegt. Es hat eine Kapazität von rund 210 Plätzen.

Das Landratsamt betreibt die GU in Eigenregie. In den vergangenen Wochen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um das erste Gebäude beziehen zu können. Unter anderem wurden Gemeinschaftsküchen, Duschen sowie Waschmaschinen- und Trocknerräume eingerichtet und mit Geräten ausgestattet. Die bestehende Sicherheits- und Brandschutztechnik wurde ergänzt.

Presse/ÖA

Quelle:
LRA Saalfeld-Rudolstadt
Presse- und Kulturamt