Wie jedes Jahr in der späten Herbst- und Anfang der Winterzeit wurden jetzt im Stadtgebiet wieder neue Bäume gepflanzt. Vor allem hochstämmiges Laubholz kommt dabei an den verschiedensten, zuvor begutachteten und festgelegten Standorten zum Einsatz. So wurden zum Beispiel am Anger je ein Schnur- und ein Tulpenbaum sowie eine Esskastanie gepflanzt. Im Ortsteil Schwarza vier Apfeldorn in der Schwarzburger Straße. In der Marktstraße waren es eine Felsenbirne und in der Kreuzstraße zwei Kugelahorn. In der Schwarzburger Chaussee und auf dem Bayreuther Platz brachten die Mitarbeiter der Fachabteilung Tiefbau und Umwelt eine ganze Reihe ungarischer Mastenrobinien in die Erde. Als Ersatz für einen Vandalismus-Schaden gab es in der Breitscheidstraße eine neue Winterlinde. Ein Baum der gleichen Sorte wird zukünftig in der Bebel-Straße gedeihen.
Natürlich neigt sich auch das Leben eines jeden Gehölzes einmal dem Ende zu. Falls nicht mehr zu sanierende Schäden festgestellt werden oder von Baumabbrüchen eine öffentliche Gefahr ausgeht, sind Fällungen unvermeidbar. Nach einem fachlichen Gutachten mussten deshalb auch zwei Zwetschgenbäume in der Röntgenstraße, je ein Eschenahorn im Bereich der Sommer- und der Westschule, vier Fichten am Schaalbach im Ortsteil Keilhau und vier Robinien am Viehberg gefällt werden. Gleiches traf zum Beispiel eine Birke auf dem Hundesportplatz, einen Kugelahorn, eine Eiche und zwei Lindenbäume am Anger, sowie drei weitere, geschädigte Bäume im Heinepark.
Zur Erhaltung wurden in den vergangenen Wochen jedoch auch an mehreren, großen Laubbäumen sogenannte Kopfschnitte durchgeführt. Insgesamt gibt es nun mit den notwendig gewordenen Austauschplanzungen im Bereich des "Saalemaxx" knapp 80 neue, junge Bäume im Stadtgebiet.
Frank M. Wagner
Pressereferent