Seit einigen Jahren beschreitet Rudolstadt einen anderen Weg bei der Bepflanzung der kommunalen Flächen. Ausschlaggebende Gründe, um von der klassischen "Wechselflor" - Bepflanzung zur Staudenpflanzung überzugehen, sind, abgesehen von den besseren Gestaltungsmöglichkeiten, der wesentlich geringere Pflegeaufwand und die eingesparten Kosten für die Pflanzware. So entstehen die finanziellen Aufwendungen nicht wieder jedes Jahr aufs Neue.
An den einzelnen Standorten wie zum Beispiel vor dem Postamt, auf den Beeten an der ehemaligen Feuerwehr Oststraße, die Pflanzungen entlang der Turnhalle Sommerschule, der Bepflanzung an der Fahrradrampe zur Cumbacher Brücke und der Terrassenbepflanzung am Schlossaufgang V wurden speziell zusammengestellte Staudensortimente auf dafür vorbereitetem Substrat gepflanzt, um kompaktere und damit widerstandsfähigere Pflanzen zu erzeugen. Wenn man sich diese Flächen betrachtet, so sind inzwischen attraktive Beete mit einem ganzjährig anspruchsvollen Erscheinungsbild entstanden. Unterstützung bei der Pflanzenauswahl erfolgte durch die Lehr - und Versuchsanstalt für Gartenbau in Erfurt.