Szenische Lesung "Rose" am 27. Januar im Schminkkasten

Rose sitzt noch einmal Shiva. Sieben Tage lang auf einer Holzbank lachen, weinen, hadern. Ein Ritual der Erinnerung. Rose ist Jüdin und eine Überlebende – die einzi

Rose sitzt noch einmal Shiva. Sieben Tage lang auf einer Holzbank lachen, weinen, hadern. Ein Ritual der Erinnerung. Rose ist Jüdin und eine Überlebende – die einzige Überlebende ihrer Familie. Sie überlebte den Krieg, das Warschauer Ghetto und die Fahrt auf der "Exodus" nach Palästina. Von den Engländern nach Deutschland zurückgeschickt, gelang ihr die Flucht nach Amerika. Sie heiratete einen jüdisch-amerikanischen Matrosen. Ende gut, alles gut? Von wegen. Nun beginnt ihre Auseinandersetzung mit einer Welt, in der selbst ihre Familie kein Verständnis für ihre leidvollen Erfahrungen hat.
Die szenische Lesung des Stückes "Rose" von Martin Sherman wird  durch die Schauspielerin Petra Eichhorn gestaltet und beginnt 20.00 Uhr im Schminkkasten des Theaters Rudolstadt. Die Veranstaltung versteht sich auch als ein Beitrag anlässlich des Holocaust-Gedenktages 2009.